Putzsymbiose

Als Putzsymbiose wird eine symbiotische Partnerschaft zwischen verschiedenen Tierarten bezeichnet, bei denen die eine, meist kleinere, die größere Tierart von Außenparasiten, Hautverunreinigungen und abgestorbenen Hautteilen befreit. Putzsymbiosen treten vor allem in Korallenriffen auf, sind jedoch auch von anderen marinen Biotopen, aus Süßgewässern und von Landlebewesen bekannt.

Schon Herodot berichtete, dass in Ägypten kleine Vögel in den Mäulern von Krokodilen nach Nahrung suchen. Gemeint war wahrscheinlich der Krokodilwächter, dem dies bis heute nachgesagt wird, beobachtet wurde dieses Verhalten bis heute aber nicht. Nachgewiesen wurde eine Putzsymbiose erst in den 1930er Jahren, als die Neongrundel (Elacatinus oceanops) bei der bei Florida gelegenen Insel Dry Tortugas bei dieser Tätigkeit beobachtet und fotografiert wurde.

Zwei Hawaii-Putzerfische (Labroides phthirophagus) reinigen den Lippfisch Novaculichthys taeniourus der dazu die Kiemen abgespreizt und das Maul geöffnet hat.
Schiffshalter auf dem Rücken eines Weißspitzen-Riffhais
Auch die Jungfische des Spanischen Schweinslippfischs putzen und zeigen eine blau-gelbe Färbung
Eine Atlantische Weißband-Putzergarnele entfernt Nahrungsreste zwischen den Zähnen einer Muräne

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